Sinah Osner

und sie sagte, 2021
60 x 50 cm, 50 x 40 cm, 20 x 16 cm, Pigment-Injekt-Prints

Die Geschichte vieler Frauen als Abstraktion.
Die Geschichte einer Frau als Portrait.

 

she looked out to the horizon
she didn‘t have much left to see
greed had taken the trees away
greed had taken the bees away

 

Fortlaufend finden wir Interferenzen in Worten oder Klängen, die wir wahrnehmen wie in dem Lied SHE der Singer-Songwriterin Alice Phoebe Lou, welches mit einfachen Texten und energischen Rhythmen eine klare Nachricht transportiert und in persönlichen Geschichten, die uns selbst oder unser Umfeld betreffen.

 

she don‘t know where she gonna go
she looked up to what should‘ve been stars
she said I wanna go to mars
and this, this planet, it ain‘t ours

 

Diese zwei Stränge treten in einen fotografischen Dialog, wobei der gemeinsame Nenner Feminismus ist. Eine omnipräsente Thematik, die für viele Frauen einen Antrieb schafft. Einen Antrieb für sich selbst und für andere einzustehen und ihre Stimmen zu erheben. Einen Antrieb, den vorgeschriebenen Grenzen zu opponieren und den Weg zu ebnen.

 

she cut a hole in the fence and she ran
she left her troublesome prison behind
she didn‘t wanna fuel the fire
she didn‘t wanna lose her desire

 

(Alle Zitate stammen aus dem Lied SHE von Alice Phoebe Lou)

Kurzbio:

Sinah Osner (*1990) beginnt 2013 mit dem Studiengang Kommunikationsdesign an der Hochschule Darmstadt. Nach dem ersten Jahr wird die Fotografie zum Schwerpunkt ihres Studiums. Sie widmet sich überwiegend der Portraitfotografie und arbeitet als selbstständige Fotografin im Rhein-Main-Gebiet und lebt in Darmstadt. Überwiegend befassen sich ihre freien Arbeiten mit autobiografischen Themen.